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Saigon ist zwar nicht die Hauptstadt von Vietnam aber mit über 6 Millionen Einwohnern die modernste und größte des Landes.
Saigon selber ist wie jede Metropole der Welt schnell, überfüllt und voller Energie. Die Stadt wurde wie keine andere in Vietnam sehr von der französischen Kolonialzeit geprägt. Man nennt Saigon daher auch "Das Paris des Ostens". Ewig lange und breite Boulevards, das Rathaus, die Oper, das Postamt und der Bahnhof, alles erinnert an die französische Hauptstadt. Es gibt in Saigon sogar eine Kathedrale Notre Dame. Hier finden die meisten Vietnam Rundreisen ihr Ende.
Besondere Sehenswürdigkeiten in Saigon sind: Die Giac Lam die älteste Pagode Saigons, der Chua Ngoc Hoang Tempel des Jadekaisers, Chua Quan Am die schönste Pagode in Saigon, die Kathedrale Notre Dame und das China Town von Saigon Cholon.
Ho-Chi-Minh-Stadt das ehemalige Saigon ist die wirtschaftlich wichtigste Stadt von ganz Vietnam. Während eines Bummels über die Boulevards erkennt man in keiner Sekunde, dass man sich in einem kommunistischen Land befindet. 1975 wurde zwar Hanoi die neue Hauptstadt von Vietnam, aber Saigon blieb immer das bedeutendes Zentrum des internationalen Handels und des kulturellen Lebens.
Saigon ist eine boomende Metropole.
Hier pulsiert das Leben an jeder Ecke. Besonders schön ist es Nachts spazieren zu gehen um in das schillernde Nachtleben einzutauchen. Saigon ist mit seinen Restaurants, beleuchteten Prachtstraßen und kleinen Märkten ein berauschenden Erlebnis im sonst kargen und armen Land.
Ursprünglich von den Khmer als Fischerdorf gegründet, siedelten hier im 17. Jahrhundert chinesische Kaufleute um am Saigon-Fluss eine Handelsniederlassung zu gründen. Sie gaben ihr den Namen Cho Lon was so viel wie großes Markt bedeutet. Erst später im 18. Jahrhundert wurde aus diesem kleinen Ort durch die Nguyen die Stadt Gia Dinh und wurde vorübergehend Hauptstadt bis sie wieder nach Hue verlegt wurde.
Unter französischer Herrschaft wurde Saigon 1862 Hauptstadt der Kolonie Cochinchina.
Die Chua Ngoc Hoang ist der wichtigste Tempel in Saigon. In die Haupthalle ist die Statue des Jadekaisers. Er ist die oberste Gottheit des Volksdaoismus. 1909 wurde dieser Tempel mit seiner einzigartiken Dachverzierung von in Saigon lebenden Kanton-Chinesen erbaut.
Die Außenfassade des Tempels des Jadekaisers ist von der anmutigen Farbe von frischen Malvenblüte. Das filligrane Dach aus Ziegeln mit wervollen Holzschnitzereien verziert weckt die Erwartungen auf etwas ganz besonderes- und diese Erwartungen werden bei weitem übertroffen. Gleich hinter dem Eingang wachen Figuren der Erdgottes und des Torgottes über den Tempel. In der Mitte des Tempels ist die Statue des Jadekönigs. Sie ist umrahmt vom Gott des südlichen und vom Gott des nördlichen Polarsterns. Aus über 4 Mettern Höhe blicken der Sonnengott und die Mondgöttin auf die Szenerie herab.
Links von der Haupthalle befindet sich der Tempel der Göttin Kinh Hoa. Sie ist zuständig für Mutterschaft und Kindersegen. Viele Frauen und auch Männer kommen hierher um für gesunden Kinder zu beten.
Dahinter wird es düster und unheimlich. Man gelangt in den Raum der Qualen. In schwarzes Holz sind schreckliche Szenen von dem abgebildet, was die Bewohner der Hölle zu erwarten haben. Überwacht wird dies vom Höllenkönig und den Richtern der 10 daoistischen Höllen.
Der Tempel des Jadekaisers zeigt das Leben von der Geburt bis in den Tot mit allen seinen Facetten in tiefer Glaubigkeit des Daoismus.
Stadtplan von Ho-Chi-Minh-Stadt - Saigon
Die Kathedrale Notre Dame (Nha Tho Ba Sai Gon) in Saigon wurde aus rotem Backstein im neoromanische Stil von 1877 bis 1883 erbaut. Sie liegt im Norden der Dong Khoi und prägt mit seinen über 60 Meter hohen Zwillingstürmen die Silhouette von Saigon.
Im Jahr 1895 bekam die Kathedrale Notre Dame in Saigon die 2 Glockentürme. Sie sind fast 58 Meter hoch und besitzem 6 Glocken aus Bronze.
Mit den 2 eiserne Kreuzen auf den Spitzen erreicht das Gebäude eine Geamthöhe von fast 61 Metern.
Zum Bau der von dem französischewn Architekten Jules Bourard entworfenen Kirche wurden Granitsteine aus Bien Hoa hierher geschafft. Andere ursprüngliche Baumaterialien kamen direkt aus Frankreich, zum Beispiel die roten Ziegel aus Marseille und die kunstvollen Buntgläser aus Chartres.
Die große Marienstatue vor der Kathedrale wurde erst am 16. Februar1959 aufgestellt. Sie erhielt den Namen Regina Pacsis was soviel bedeutet wie Königin des Friedens. In den Händen hält sie eine steinerne Weltkugel, die den Wunsch nach Frieden auf der ganzen Welt symbolisieren soll.
Im Oktober 2005 soll die Statue der Gottesmutter Maria hier auf dem Platz der Pariser Kommune Tränen vergossen haben. Tausende von Menschen strömten heran. Als Wunder wurde dies aber von Seiten der Katholischen Kirche in Rom nicht anerkannt.
Cholon, der große Markt von Saigon ist eine eigene Stadt in der Stadt. Der Binh-Tay-Markt ist scheint das Herz chinesischer Händler und Krämerseelen zu sein. Auf jeden Fall ist es der Lebensmittelpunkt der chinesischen Bevölkerung. Voll von pulsierendem Straßenleben finden sich hier Geschäfte aller Art.
Die vollen Stände auf dem Binh-Tay-Markt in Saigon sind ein Muss auf einer Vietnam Rundreise. Überall sind volle Stände, die den wirtschaftlichen Aufschwung des Landes zeigen. Der Eingang ist geschmückt mit einem chinesischen Uhrenturm und einem kleinen wunderschön angelegtem Garten in dem Drachen Wasser in ein Goldfischbecken speien. Die 2-stöckige Markthalle besitzt ein für diesen Zweck aufwendiges pagodenartiges Dach.
Der Markt in seiner jetzigen Form wurde 1930 gegründet und ist nach Angebot wie Lebensmittel, Stoffe, Taschen, Haushaltswaren usw. streng unterteilt. Auch die einheimischen Chinesen kaufen auf dem Binh-Tay-Markt Ihre Sachen für den täglichen Bedarf ein.
Reisetipp: Außerhalb des Marktes sollte man als Tourist aus Sicherheitsgründen nicht alleine in Cholon unterwegs sein.
Ebenfalls schöne und sehenswerte Gebäude in Saigon sind die Hinterlassenschaften der französischen Kolonialherren. Hierzu gehört das Theater- und Opernhaus, Der Bahnhof und das Rathaus als Sitz der Stadtverwaltung von Ho-Chi-Minh-Stadt. Man sollte sich während einer Rundreise durch Vietnam die Zeit nehmen diese geschichtsträchtigen Häuser zu bewundern, die so eigentlich garnicht in eine asiatische Umwelt passen wollen.
Saigon oder Ho-Chi-Minh-Stadt ist so einmalig wie auch eigenartig.
Alte chinesische Viertel neben bteiten modernen Boulevards und Banken. Französische Kolonialbauten neben heiligsten Tempeln und Pagoden. All diese Gegensätze machen den Reiz von Saigon aus. Als Tourist darf man auch ohne weiteres Saigon in der Öffentlichkeit sagen. Denn Saigon selber ist nur ein kleiner Stadtteil, nähmlich der Bezirk Nr.1, von Ho-Chi-Minh-Stadt.
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